DALLAS and what do I tell my children
is an installation about heros, war and the myths about it. It
is also a work about memory. It is about my childhood memory
when war was still fresh in mind but nobody talked about it,
but the children played with tiny toy soldiers the war, in
which the grand fathers and grand uncles died in.
It is an installation about family and its roots. And it is a
work about my grandfather and what he did tell me. And it is
about that he didn‘t talked about his time as a German soldier
in the Second world war and his war captivity in Russia. But
the installation is also again about me that I never asked him
about this time of his life.
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DALLAS und was erzähle ich meinen Kindern ist eine
Arbeit über Helden, Krieg und deren Mythen. Aber auch
eine Arbeit über das Erinnern. Über das Erinnern an
eine Zeit in der der Krieg stets noch präsent war, aber
trotzdem nicht darüber gesprochen wurde. DALLAS und was
erzähle ich meinen Kindern ist eine Installation
über familärte Wurzeln und über Familie, und
dort im Besonderen über meinen Großvater. Was er
mir erzählt hat, oder dass er eben über seine
Militärzeit und seine russische Gefangenschaft nichts
erzählt hat. Über meine Kindheit und wie ich damals
meinen Großvater wahrnahm. Wie ich die damalige
Präsenz des Krieges als selbstverständlich hinnahm
und dies in meine kindliches Spiel unverkrampft einfloß.
Angela Bachmeier schreibt über diese Arbeit in der
Augsburger Allgemeinen (7. Februar 2007):
“Zum Titel „Dallas und was erzähle ich meinen
Kindern” schlägt Tekaat an zwei Wänden eine Seite
im Buch des Lebens auf. Seines persönlichen Lebens,
denn in der Installation spielt sein Opa die Hauptrolle,
Opa, der Wehrmachtssoldat, der Kriegsgefangene, der dem
Enkel nichts erzählt. Dieser vermischt mit Wissensdurst
über den Krieg eigene Kinderfantasien über
Cowboys, Indianer, Bonanza und Ponderosa.
Mit einer Fülle von Zetteln, persönlichen Notaten,
Fragen und Stichworten, Zeichnungen und Zeitungsfotos
„surft” Tekaat durch die Vergangenheit, in der mehr ungewiss
als geklärt ist, in der mehr Fragen gestellt als
Antworten gegeben werden. Der Künstler als Suchender,
einer, der stellvertretend für die Enkelgeneration im
Schweigen der Großväter stochert, ein Junger, der
auf seine Weise Gerhard Richters Ansatz der Erforschung
deutscher Vergangenheit aufnimmt.”
Hier weitere Artikel zu dieser Installation:
Fetzen der Erinnerung
von Michael Wolfson in der Hannoversche
Allgemeine Zeitung vom 19.07.2007
DALLAS und was erzähle
ich meinen Kindern
von Margret Karsch im Cultura 21-Magazin
Kunst des Erinnerns
von Rainer Beßling in der Syker Kreiszeitung am
29.11.2007
DALLAS und was erzähle ich meinen
Kindern |
DALLAS and what do I tell my children |
2005-07 | installation | about 4 x 10 m
drawings, notes, playing cards, letters,
photos, 200 toy soldiers and a stetson |
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